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Sehnsucht

Ich saß in einem Absud aus Gespräch -
wie sehnte ich mich nach dir.
Mein Mund lief leer : ich hörte mich kaum reden :
wie sehnte ich mich nach dir!
Ein Irgendwer belud mich mit Gewäsch
und ich - sehnte mich nach dir.
Ich hasste mich, die Höflichkeit und jeden
und ...ich sehnte ...mich so...


Dann kam es wie ein Schlag - und du warst in mir.
Und Stille sank.
Ich sah noch, wie die Münder lautlos Klumpen
aus Luft zerbissen. Kauten. Wiederkäuten.
Ich sah, wie Augen voreinander scheuten.
Und Stille war. Und du warst ...bei mir.


Du bist schon wieder fort von mir. Von weitem
kann ich dich ahnen. Kann dein Echo tasten.
Wenn die Momente mit mir vorwärts hasten
weiß ich den Punkt. Ich kann ihn nicht verlieren.
An dem du stehst und leuchtest.


Und
ich sehne mich
...nach dir

(Timmo Strohm)

 

 

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